In Deutschland werden jährlich rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.[1] Abgelaufene Frischwaren aus dem Lebensmitteleinzelhandel  haben daran auch einen Anteil. Eine innovative Möglichkeit, frische Waren effizient zu verwalten und rechtzeitig vor Ablauf des Verbrauchsdatums zu verkaufen, haben wir von Checkpoint Systems im November vergangenen Jahres europaweit vorgestellt: unsere RFreshID™-Solution. Nun gibt es für den Lebensmitteleinzelhandel eine weitere Erleichterung: Ab Mai 2022 dürfen Händler Waren mit kurzer Haltbarkeit rabattieren, ohne den neuen Gesamt- oder Grundpreis nennen zu müssen. Es reicht künftig aus, den neuen Preis durch einen „30 Prozent billiger“-Aufkleber o. ä. kenntlich zu machen. Bisher war es nötig, dafür neue Schilder zu drucken.

Wichtig ist aber, dass Verbraucher deutlich erkennen können, das diese Lebensmittel für den baldigen Konsum bestimmt sind. Diese Gesetzesänderung ist Teil des Bestrebens der Bundesregierung, die Lebensmittelverschwendung in Deutschland bis 2030 zu halbieren.

Hintergrund: Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum

Während das Mindesthaltbarkeitsdatum das Datum kennzeichnet, bis zu dem Lebensmittel mindestens gelagert werden dürfen, bezeichnet das Verbrauchsdatum das Datum, bis wann das Lebensmittel verzehrt werden sollte. Das betrifft in der Regel vor allem leicht verderbliche Ware wie zum Beispiel Hackfleisch oder frischer Fisch. Diese Lebensmittel sollten nach diesem Datum nicht mehr verzehrt werden – während der Verzehr eines Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums meist noch unbedenklich ist.

Weitere Informationen finden Interessierte bei der Verbraucherzentrale und beim Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Einfacher, schneller und zuverlässiger: Verwaltung von Frischwaren mit RFreshIDTM

Die Verwaltung von leicht verderblicher Ware stellt für Einzelhändler eine logistische Herausforderung dar. Sie müssen sicherstellen, dass veraltete Produkte identifiziert und umgehend entsorgt werden, um Verbraucher zu schützen. Dazu ist jederzeit ein Überblick über den gesamten Bestand verderblicher Waren nötig. Bisher arbeitet die überwiegende Zahl der Einzelhändler mit aufwändigen manuellen Sichtkontrollen durch das Personal, um die Verfallsdaten verderblicher Produkte zu erkennen und den Auffüllbedarf zu verwalten. Leichter und zuverlässiger geht das mit der neuen RFreshIDTM-Lösung für Frischwaren von Checkpoint Systems.

Sie ermöglicht den Geschäften eine genaue Überwachung der Lagerbestände und eine effiziente Lagerhaltung, da Produkte mit fast erreichtem oder überschrittenem Verfallsdatum problemlos identifiziert werden können. Einzelhändler können so genau planen, wann Auffüllungen erforderlich sind und wann Bestände für den Verkauf reduziert werden müssen, um noch vor Ablauf des Verfallsdatums verkauf werden zu können.

Checkpoint-Kunden, die diese Lösung nutzen, berichten von bis zu 60 Prozent weniger Lebensmittelabfällen[2] und bis zu 78 Prozent weniger Zeitaufwand zur manuellen Warenkontrolle.[3] Die Bestandsgenauigkeit betrug im Lagerraum bis zu 99,99 Prozent7 und auf der Verkaufsfläche bis zu 99 Prozent.8 Insgesamt führt die Lösung somit – auch dank der erhöhten Produktverfügbarkeit – zu Umsatzsteigerungen bei den Einzelhändlern.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Effiziente Verwaltung von Frischeprodukten und Lagerbeständen
  • Verbesserte Nachschubprozesse
  • Bis zu 60 Prozent weniger Lebensmittelabfälle
  • Bis zu 78 Prozent weniger Zeitaufwand zur manuellen Warenkontrolle
  • Bestandsgenauigkeit auf der Fläche von bis zu 99 Prozent
  • Gesteigerte Umsätze

 

Produktvideo auf YouTube ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=xUHP-npkRwk

[1] Studie "Lebensmittelabfälle in Deutschland – Baseline 2015", https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html

[2] Interne Checkpoint-Studien

[3] Interne Checkpoint-Studien