Sicherheit ist eines der größten Themen im Einzelhandel, insbesondere Diebstähle stellen ein Problem dar und verursachen große Gewinneinbußen. Um dagegen vorzugehen, gibt es Systeme wie die elektronische Artikelsicherung (EAS), die dabei helfen, Diebstähle zu verhindern und aufzudecken.
In diesem Artikel erfahren Sie, wofür EAS steht, wie es funktioniert und wie es sich mit der RFID-Technologie kombinieren lässt, um noch intelligentere und effektivere Sicherheitslösungen zu schaffen. Außerdem stellen wir drei praktische Beispiele vor, wie diese Kombination aus RFID und EAS zum Schutz von Produkten im Einzelhandel beitragen kann.
Was ist EAS und wie funktioniert es?
EAS (Electronic Article Surveillance) ist ein System zur Diebstahlsicherung bzw. Warensicherung, das aus zwei Komponenten besteht:
- einem Hard- oder Soft-Tag, also einem Etikett, das am Produkt befestigt oder in das Produkt eingebettet wird.
- einem Transponder, der ein Signal aussendet, das von Antennen an den Ein- und Ausgängen des Geschäfts erfasst werden kann.
Wenn ein Kunde mit einem Produkt die Kasse erreicht, deaktiviert oder entfernt der Kassierer das Sicherheitsetikett. Wenn nun jemand versucht, das Geschäft mit einem Produkt zu verlassen, dessen Etikett nicht deaktiviert oder entfernt wurde, erkennen die Antennen das Signal des Etiketts und lösen einen Alarm aus, der das Sicherheitspersonal alarmiert.
RFID als EAS: Kombinierte Intelligenz für mehr Sicherheit
Die RFID-Technologie macht das Bestandsmanagement und die Verlustprävention im Einzelhandel noch effizienter. RFID-Etiketten funktionieren ähnlich wie herkömmliche RF-EAS-Etiketten, haben aber einen großen Vorteil: Sie können eindeutige Informationen zu jedem Produkt speichern.
Eine herausragende Applikation dieser Technologie ist der RFID-Tag, der es Einzelhändlern ermöglicht, ihre Produkte in Echtzeit zu verfolgen, sowohl im Laden als auch im Distributionszentrum. Die präzise Überwachung optimiert nicht nur die Bestandsverwaltung, sondern erleichtert auch die schnelle Identifizierung verloren gegangener Artikel dank der in jedem Etikett enthaltenen eindeutigen Informationen.
Darüber hinaus verbessern RFID-Etiketten das Kundenerlebnis, indem sie die Bezahlvorgänge optimieren. Mit Self-Checkout-Systemen können die Kunden Transaktionen schnell und effizient durchführen, was zu einem reibungsloseren und zufriedeneren Einkaufserlebnis beiträgt. Diese Integration von RFID kommt nicht nur den Verbrauchern zugute, sondern optimiert auch die Betriebsabläufe, indem sie die Wartezeiten an den Kassen verkürzt und die Produktivität des Personals erhöht.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von RFID-Etiketten ist ihre Fähigkeit, bestehende Sicherheitssysteme zu erweitern. RFID-fähige Antennen von Checkpoint kombinieren die Sicherheit der RF-EAS-Erkennung mit den zusätzlichen Vorteilen und größeren Erfassungsbereichen von RFID. So liefern RFID-Etiketten beispielsweise zusätzliche Informationen über verkaufte und verlorene Produkte, was die Wiederbeschaffung erleichtert und vor Diebstahl schützt.
EAS ist das Herzstück unserer Arbeit bei Checkpoint. Der Kampf gegen Ladendiebstahl hört nie auf, und unser Ziel ist es, den Einzelhändlern die notwendigen Instrumente zur Bekämpfung von Kriminellen an die Hand zu geben. EAS-Antennen bieten eine außergewöhnliche Detektion und eine Vielzahl von Installationsmöglichkeiten. Darüber hinaus ist die breite Palette an Erkennungssystemen so konzipiert, dass sie die Anforderungen des Einzelhandels an den Produktschutz in verschiedenen Anwendungsbereichen und Einsatzszenarien erfüllt. Bei Checkpoint finden Kunden innovative RFID-Lösungen zur Verlustprävention.
Drei Beispiele wie EAS und RFID Produkte schützen
Es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen die Integration von EAS und RFID zu einer erfolgreichen Lösung führte. Im Folgenden finden Sie drei Branchen, in denen diese Integration zu einem besseren Service und Schutz von Produkten beitragen kann.
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Mode:
Mode:
Bekleidungs- und Accessoire-Geschäfte können RFID-Etiketten in Verbindung mit EAS verwenden, um ihre Artikel zu schützen. Wenn jemand versucht, das Geschäft mit einem Kleidungsstück zu verlassen, das nicht bezahlt wurde, wird dies vom EAS-System erkannt und ein Alarm ausgelöst. Durch die RFID-Technologie wird nicht nur erkannt, dass jemand versucht, einen geschützten Artikel zu stehlen, sondern es kann auch genau festgestellt werden, um welches Produkt es sich handelt, was die Zahl der Fehlalarme erheblich reduziert und die Wiederbeschaffung des gestohlenen Artikels erleichtert.
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Elektronik:
Elektronik:
Elektronische Produkte sind ein häufiges Ziel von Diebstählen. Durch die Integration von RFID in EAS-Systemen können Elektronikgeschäfte Diebstähle verhindern und gestohlene Artikel identifizieren. Darüber hinaus können RFID-Informationen den Strafverfolgungsbehörden dabei helfen, Kriminelle zu fassen, die versuchen, gestohlene Produkte auf Second-Hand-Märkten zu verkaufen.
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Pharma:
Pharma:
Die Integration von RFID als EAS ist eine ideale Lösung für Apotheken. Auf diese Weise können teure und potenziell gefährliche Arzneimittelbestände geschützt werden. RFID-Informationen können auch dazu beitragen, Fälschungen in der Lieferkette zu verfolgen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Installation von RFID- und EAS-Systemen eine umfassende Sicherheitslösung für Einzelhändler darstellt. Diese kombinierten Technologien ermöglichen eine wirksamere Abschreckung von Dieben, eine einfachere Identifizierung und Wiederbeschaffung gestohlener Artikel sowie eine verbesserte Bestandsverwaltung. Durch die Investition in diese Systeme können die Händler ihr Geschäft schützen und ihren Kunden ein sichereres und angenehmeres Einkaufserlebnis bieten.